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Juryvorsitzender

ARCHITEKT DI PETER PRETTERHOFER

 

1989 Diplom Architektur/TU Graz

1989 Grazer Architektur Workshop

1992 Wiener Architekturseminar, Diener + Diener

1993-1997 Assistent TU Graz, Prof. Franz Riepl

1998 Büro in Graz

2000 ZT-Prüfung

Professur an der TU - Graz

Mitglied des Gestaltungsbeirates.

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Persönliches Statement zum stattgefundenen Prozess:

 

Der mit diesem Studienauftrag begonnene Planungsprozess zum Industriegebiet "Eybesfeld" ist Teil eines umfassenden und vorbildlichen baukulturellen Prozesses, der von der Gemeinde Lang in enger Kooperation mit dem Naturpark südsteirisches Weinland und der Baubezirksleitung entwickelt wird. 

 

Ein baukulturelles Leitbild, sowie der monatlich tagende Gestaltungsbeirat sind Basis dieses Qualitätsmanagements, welches mittlerweile von immer mehr steirischen Gemeinden  gewünscht und umgesetzt wird.

 

Die schwierige Situation des heutigen Baugeschehens zwischen der Erfordernis nach Einfamilienhausquartieren bis hin zu großmaßstäblichen Entwicklungen wie eben einem Industriepark ist zu komplex, um ihr mit einfachen Antworten im Sinn von festgeschriebenen Gestaltungssatzungen zu begegnen . Im Gestaltungsbeirat wird daher immer wieder versucht, auf die spezielle Situation und spezifische Bedingung einer Bauaufgabe im Einzelnen sehr differenziert einzugehen. 

 

Mit der Studie zum Entwicklungspotential der für den Industriepark vorgesehenen Fläche beschreitet die Gemeinde Lang in Zusammenarbeit mit dem Gestaltungsbeirat und der Baubezirksleitung völlig neue Wege, um zu einer für den speziellen Ort verträglichen und differenzierten Lösung zu gelangen.

 

International qualifizierte Planerteams wurden eingeladen, auf die unterschiedlichen Parameter wie die Nähe zur gewachsenen Siedlungsstruktur und zum historischen Schloss mit dem historischen Baumbestand sowie auf die Nähe zur Autobahn und zur aktuellen Gewerbeentwicklung sowohl für den Ort angemessene wie auch an internationalen Standards orientierte Antworten zu finden. 

 

Die bisher getätigten Schritte haben nicht zuletzt in der sehr intensiv geführten Diskussion der Jurysitzung allen Beteiligten die Komplexität der Aufgabe in Erinnerung gebracht und bestätigt, dass nur ein entsprechend moderierter und qualifiziert durchgeführter Planungsprozess der Komplexität der Aufgabe gerecht wird. Die Teilnehmer reagierten mit den gezeigten Lösungen höchst professionell aber sehr unterschiedlich auf die Situation und die Aufgabe. 

 

Als Vorsitzender der Jury und Mitglied des Gestaltungsbeirates freue ich mich, dass mit West 8 ein international renommiertes und überaus erfahrenes Landschaftsplanungsbüro diesen Planungsprozess weiter betreuen wird.

 

Alle Beteiligten, von der Gemeinde bis zum Eigentümer, dem Projektentwickler und den Planern werden gefordert sein, die durch die Studien aufgezeigten Qualitäten sowohl im Prozess, bis hin zur Realisierung von Objekten und den entsprechenden Freiräumen qualifiziert zu begleiten und im Sinn einer positiven Gemeindeentwicklung zu gewährleisten. Gelingt dieses Vorhaben, könnte dieser Prozess über die Gemeinde Lang hinaus zu einem exemplarischen und für viele Orte beispielhaftes Vorgehen werden. Bgm. Schnabel, der Gemeinde Lang und dem Grundeigentümer sind die bisherigen Schritte geglückt.

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