Radverkehrskonzept
Vorbemerkung
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Das Ziel der Radverkehrsstrategie des Landes Steiermark ist die Stärkung des Radverkehrs und die Steigerung des Radverkehrsanteils am Gesamtverkehrsaufkommen. Um dieses Ziel zu erreichen, werden eine Erweiterung und Verdichtung des aktuellen Radwegenetzes, basierend auf dem bestehenden Straßennetz (Säule A) und die Umsetzung umfassender Maßnahmen zur Schaffung positiver Rahmenbedingungen (Säule B-C) für den Radverkehr angestrebt. (www.radmobil.steiermark.at/foerderung).
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Basierend auf den Vorgaben der Radverkehrsstrategie 2025, soll ein langfristiges, verbindliches und strukturiertes Entwicklungsprogramm für die Radmobilität von Land und Gemeinden in entsprechenden Planungsräume geschaffen werden. In einem kooperativen Planungsprozess soll mit den Verantwortliche Stellen der Gemeinde, lokalen Stakeholdern und RadfahrerInnen und dem Land Steiermark ein Radverkehrskonzept ausgearbeitet und in zahlreichen Planungsgesprächen ein einvernehmliches Ergebnis hergestellt werden.
Die Realisierung des Radverkehrskonzeptes in Form von Einzelmaßnahmen od. ganzer Maßnahmenbündel ist von der Gemeinde Lang beabsichtigt. Hierfür ist noch die Ausarbeitung eines einvernehmlichen Umsetzungsplanes - unter Berücksichtigung möglicher Budgetrahmen (Gemeinden, Land) – durch die beiden Partner (Gemeinde, Land) erforderlich. Die Umsetzung und Abwicklung erfolgt auf Basis der Maßnahmenempfehlung des Radverkehrskonzeptes und bei Kofinanzierung durch das Land gemäß Förderrichtlinie Radverkehr.
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Präambel​
Das vorliegende Radverkehrskonzept geht inhaltlich konform mit den Anforderungen der steiermärkischen Radverkehrsstrategie. Die darin enthaltenen Maßnahmen sind entsprechend der „Steiermärkischen Förderrichtlinie Radverkehr“ als grundsätzlich förderwürdig einzustufen (Stufe 1), vorbehaltlich der noch auszuarbeitenden Einreich- und Detailprojekte, sowie deren Freigabe durch den Fördergeber/A16 (Stufe 2).
Das Radverkehrskonzept dient als wesentliche Grundlage zur weiteren Vorgehensweise zur Förderung des Alltagsradverkehrs in der Region Hengist-Süd / der Gemeinde Lang. Ein Beschluss der Gemeinderäte zum vorliegenden Ergebnis des Radverkehrskonzeptes dient als Voraussetzung, um einen Umsetzungsplan über die erforderlichen Einzelmaßnahmen oder ganzer Maßnahmenprogramme in Abstimmung mit dem Land Steiermark (A16/BBL) auszuarbeiten.
Das Radverkehrskonzept umfasst Maßnahmen in Form eines Radverkehrsnetzes mit einer Gesamtlänge von rund 13 km, Abstellanlagen sowie ergänzenden bewusstseinsbildenden Maßnahmen.
Die Gesamtkosten für diese Maßnahmen belaufen sich auf voraussichtlich rund EUR 1.940.000,-- (brutto), davon belaufen sich die voraussichtlichen Kosten für die Gemeinde Lang auf rund EUR 815.000,-- (brutto) (Stand lt. Freigabe am 10.03.2023).
Radverkehrsbeauftragter der Gemeinde Lang:
GR Mag. Matthias Stifter
Ersatz: GR DI (FH) Michael Böcksteiner
Dr. Markus Frewein, verkehrplus
GR Mag. Matthias Stifter
Bgm. NR Joachim Schnabel
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